Kunst aus Schorstedt

 

Am 03. Juli 2015 fand im Schloss II in Schönhausen (Elbe) eine Festveranstaltung zu Ehren des 200. Geburtstages des Fürsten Otto von Bismarck statt. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Landrates Carsten Wulfänger. Der Präsident des Landesheimatbundes Professor Dr. Konrad Breitenborn und der Vorsitzende des Altmärkischen Heimatbundes Norbert Lazay hielten interessante wissenschaftliche Vorträge über den Kanzler des Deutschen Kaiserreiches. Aber es waren auch einige Schorstedter im Festsaal. Das hatte seinen Grund. Ich hatte den Auftrag, dort im Rahmen dieser Veranstaltung die Abschlussedition zum Lyrikwettbewerb „Silberberg-preis“ vorzustellen. Im Saal war auch Melissa Kruse, mit der ich gemeinsam im Tischtennis schon seit vielen Jahren so manches Doppel gespielt habe. Sie hatte ihre Tochter Julia mitgebracht, die an diesem Tag im Mittelpunkt stehen sollte. Ich war auf das Können der Germanistikstudentin Julia durch das Projekt „Kunst in der Kirche“ aufmerksam geworden. Ihr gestalterisches Talent beeindruckte mich und so gewann ich sie dafür, für mein Essay über meinen Urgroßvater Ludwig Erxleben ein Bild der Schorstedter Kirche zu malen. Es wurde ein Ölgemälde und ist der Blick vom ehemaligen Schulzenhof Müller in östliche Richtung zur kleinen romanischen Dorfkirche. Dieses sehr gelungene Ölbild ist auch in der Wettbewerbsedition „Silberbergpreis - Die besten Gedichte - “ zu sehen. Diese Edition wurde bisher in viele Länder verschickt und hat Werbung für unsere Region gemacht. Nun bekamen wir vom Heimatbund den Auftrag, ein Buch herauszubringen, das nochmal die Ergebnisse des Wettbewerbs analysiert und untersucht, ob es neue und bemerkenswerte Gedanken zum Thema Heimat gibt. Außerdem wurden Künstler aufgefordert, Bilder zu den Gedichten zu malen. Daran beteiligte sich Julia wiederum. Sie suchte sich das Gedicht „Der alte Weg“ aus. Als Anregung nahm sie die Dorfeinfahrt von Schorstedt aus Richtung Wollenrade gesehen. Das Ölbild fand großen Anklang und schaffte die Aufnahme in die Nachhall-Edition. Und dieses Buch wurde nun auf der Festveranstaltung in Schönhausen vorgestellt. Dort trat Julia auf, denn sie hatte auch einen Text für die Edition beigesteuert und sprach zu den versammelten Gästen. Mit klaren Worten begründete sie ihre Zuneigung zu ihrem Heimatdorf, das ihr wie auch den anderen Einwohnern Wurzeln und Identität schenkt. Viele Gäste fragten uns, wo wir denn den schönen Namen „Silberbergpreis“ her hätten. Wir erklärten ihnen, dass der Silberberg eine alte Kultstätte aus der Bronzezeit sei. So erhielt der Wettbewerb diesen Namen und schließlich gibt es in Schorstedt auch ein „Haus Silberberg“, in dem Kinder wohnen und betreut werden. Und da wären ja noch einige Jahrhunderte alte Sagen vom Silberberg. Eine etwas verdichtete und neu gestaltete Version findet der interessierte Leser auf meiner Homepage www.eckhard-erxleben.de Ich selbst war bei der Festveranstaltung in Bismarck auch ein bisschen stolz, dass bei einer so wichtigen und großen Veranstaltung so gut von meinem Heimatdorf gesprochen wurde und Julia Kruse dort so eindrucksvoll die junge Schorstedter Generation vertreten hat. Ich bin überzeugt davon, dass in Schorstedt auch weiterhin noch viele junge Menschen heranwachsen werden, die ihre Heimat genau wie wir älteren lieben und bewahren werden.

 

Eckhard Erxleben



MAZ Wittstock 29.08.2015



Artikel- Der Prignitzer 09-2014
Artikel- Der Prignitzer 09-2014

 

Laudatio von Diana Kokot zur Verleihung des Kulturpreises 2013

der Einheitsgemeinde Hansestadt Osterburg/Altmark am 15.10.13

an Eckhard Erxleben

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Stadträte,

verehrter Herr Bürgermeister Schulz, liebe Gäste!

 

Seit über einer Woche halten die Osterburger Literaturtage wieder zahlreiche Angebote für unterschiedliche Zuhörerkreise bereit.

Manche Orte der Stadt sind schon über Jahre eng mit bestimmten Veranstaltungsreihen verbunden. So findet z.B. die Frauenlesenacht immer in den Räumen der Stadt- und Kreisbibliothek statt oder „Celtic Music und starke Texte“ in der Gaststätte „Zum Kanzler“.

 

Die Filiale der Kreissparkasse, in der sonst nur Bankgeschäfte erledigt werden, verwandelt sich heute Abend ebenfalls in einen Ort der Literatur.

Mehr noch: Wir werden hier nicht nur eine interessante Lesung miterleben, sondern wollen zuvor – einer guten Tradition folgend – wieder einen besonderen Menschen ehren, der sich stark für das kulturelle Allgemeinwohl einsetzt.

Damit gibt er eine wirksame Unterstützung, dass Bewahrenswertes bewahrt

und Lebenswertes am Leben erhalten werden kann…

 

Diese Ehrung, die nun gleich erfolgen wird, ist die Verleihung des Kulturpreises 2013 der Hansestadt Osterburg!

Was gibt es über den Preisträger zu erzählen?

Er ist ein echtes altmärkisches Urgestein. Ein Mann, der sich der Scholle sehr verbunden fühlt, vor allem aber den einheimischen Wäldern, obwohl er weder Bauer noch Förster ist.

Nein, er ist Lehrer - und diesen Beruf hat er auch immer als Berufung verstanden.

 

Besonders bemühte er sich, bei jungen Menschen die Liebe zur Literatur zu wecken,

die Freude am wohlklingenden Wort, das auch ihn seit der eigenen Schulzeit fasziniert und nicht mehr loslässt.

Aus dieser Faszination wuchs auch seine Leidenschaft für gute Bücher.

In der Zwischenzeit hat er selbst mehrere Bücher geschrieben.

In ihnen finden sich u.a. Gedichte über die Liebe und über Bäume, auch über die Liebe zu Bäumen. Baumwörter – blau verschleiert, heißt ein Lyrikband,

Echo des Moments, ein anderer oder Traumlese.

Einer speziellen Gedichtform – der Haiku-Dichtung – widmet er sich seit Jahren und das mit viel Erfolg…

 

Doch ebenso wie ihn das Schreiben nicht loslässt, lassen ihn die Bäume nicht los.

Zitat: „Bäume sind für mich zugleich Symbol und grüne Realität des Lebens. Wenn ich in der Schorstedter Heide - wie seit Jahrhunderten meine Vorfahren auch - Bäume pflanze, dann genieße ich es, beteiligt zu sein, am Werden und Vergehen der Natur…

Wir stehen heute unter den Bäumen, die andere Menschen gepflanzt haben. Und unsere Nachfahren werden Schatten finden unter alten Bäumen, die wir jetzt als Setzlinge in die wartende Erde geben.“

 

Eine tiefe Nähe zur Natur, eine große Heimatverbundenheit, die Liebe zur Altmark spricht aus diesen Sätzen.

Und wen wundert es dann, wenn jemand, der so denkt und fühlt, eines Tages auf die Idee kommt, zusammen mit seinem literarischen Freundeskreis, einen Lyrik-Wettbewerb zum Thema „Heimat“ ins Leben zu rufen?

 

Genau DAS geschah im Jahr 2011, und nur wenige Monate später, nämlich im Januar 2012, griff der Altmärkische Heimatbund e.V. diese Anregung auf und übernahm die Schirmherrschaft für den Wettbewerb, der inzwischen den Namen „Silberberg-Lyrik-Wettbewerb“ trägt - benannt nach dem sagenumwobenen Hügel nahe Schorstedt.

 

Zum Einsendeschluss am 31.Dezember 2012 lagen der Jury 1.947 Gedichte von 1.012 Dichterinnen und Dichtern aus Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern vor.

Gemeinsam ist ihnen, die spürbare innere Nähe zur Heimat und spürbare Verwurzelung.

 

Auf einer Festveranstaltung im Rahmen des 16. Altmärkischen Heimatfestes in Gardelegen konnten die Sieger des Silberberg-Preises am 22. Juni 2013 im Festsaal des Rathauses ihre Ehrung entgegennehmen.

 

Außerdem wurden die 62 besten Gedichte vom Altmärkischen Heimatbund in einer attraktiven Wettbewerbsedition herausgegeben, die auch von Künstlern illustriert wurde, die in der Altmark und zum Teil auch darüber hinaus bereits bekannt sind,

wie u.a. Caterina Behrendt, Gerhard Dietrich, Michaela Herbst, Gundula und Margret Hoffmann, Annika Kleist, Günter Lüder, Otto Mewes und Thomas Sander.

 

Einige von ihnen und ebenso mehrere Autorinnen und Autoren, die ihre Heimat-Gedichte zu diesem Wettbewerb eingeschickt haben, sind auch an der Gestaltung der diesjährigen Osterburger Literaturtage beteiligt – sei es bei Lesungen oder mit Ausstellungen.

 

Ein herzlicher Dank gilt allen, die in Wort und Bild etwas zu Papier gebracht haben, was einen unverwechselbaren und ganz persönlichen Blick auf das Thema Heimat wirft.

 

Ein besonderer Dank aber gebührt dem Mann, der überhaupt erst den Anstoß gab und zum poetischen Nachdenken anregte, das sogar neue Formulierungen und Wortschöpfungen hervorbrachte.

 

Die Resonanz auf den „Silberberg-Lyrik-Wettbewerb“ war u.a. deshalb so überwältigend, weil mehrere zehntausend Menschen die Wettbewerbs-Homepage anklickten und sich dafür interessierten, was da so literarisch von der Altmark ausgehend passierte.

 

Dieses starke Echo auf eine „lyrische Herausforderung“ hat dazu geführt, den Begriff HEIMAT literarisch zu „entstauben“ und neu zu betrachten.

Außerdem habe der „Silberberg-Lyrik-Wettbewerb“ geholfen, das Interesse für die Altmark zu wecken und die Region noch bekannter zu machen, heißt es in der Begründung des Vorschlags zur Kulturpreisverleihung.

 

Aus all den genannten Gründen geht der Kulturpreis der Hansestadt Osterburg 2013 an …. Eckhard Erxleben!

 

Ich bitte Eckhard Erxleben nach vorn zu kommen, um den Preis in Empfang zu nehmen!

 

 

 



                        Laudatio der Hamburger Lyrikerin

                        Cordula Scheel anlässlich einer Preis-

                        verleihung durch die Interessenge-

                        meinschaft deutschsprachiger Autoren:

 

 

 

Lieber Eckhard Erxleben,

Sie erhalten unseren Förderpreis 2004, und wir alle freuen uns mit Ihnen. "Derjenige, der diesen Förderpreis bekommt, hebt sich ab vom Tagesdenker, bleibt aber beim Tagesthema …, nimmt Stellung bis ins Mark, bis in seine Träume …". So formulierte 2003 Waltraud Weiß in der IGdA-aktuell 2003. Hören wir Ihnen zu:

 



berlin wie immer / höre ich / soll es hier sein / wie immer / höre ich / das gras wachsen / diesmal / am potsdamer platz / wächst bald / kein gras / mehr meine sehnsucht / wächst hier /…/ beim turmbau zu berlin / und bitte das gras / langsam zu wachsen / durch jeglichen beton / daß nicht alles / zerfalle / vor der zeit


Sie engagieren sich. Ihr Gedicht nimmt die Ängste vor der baulichen Zerstörung Berlins auf, erinnert mühelos an den Turmbau zu Babel und bittet das Gras, langsam durch den Beton zu wachsen und erst, wenn die Zeit reif ist.
   Wir horchen auf, sind neugierig. Hören wir einige Zeilen aus Ihrem Gedicht chicago blues

… / musik wächst / aus dem galeriehof / hier fuhr die / pferdebahn / vorbei / die tauben / … / flattern auf / zum himmel / führen die schienen /… / aus dem trog / trinken die vergessenen / pferde / ihre schatten / traben klappernd / zum alten ostbahnhof

Das sind sensible, doppelbödige Bilder. Wer steht hinter diesen Gedichten? Wer also sind Sie, lieber Eckhard Erxleben?

1944 in Stendal geboren, wurden Sie auf dem Lande in der Altmark groß. Ein Schicksalsschlag traf Ihre Familie, als noch am letzten Tag des Krieges Ihr Vater in der Schlacht um Berlin fiel. "Allein mit viel Mühen", schreiben Sie, musste Ihre Mutter den Hof bewirtschaften. Jeder, auch Sie als Kind, musste zupacken. Natur und Tiere gehörten selbstverständlich zum täglichen Umgang und die Verantwortung für sie. Dieser Kampf ums Überleben hat Sie geprägt, Sie lernten Zuverlässigkeit und im Schutz Ihrer alteingesessenen Familie die Standfestigkeit, die Sie in Ihrem weiteren Leben brauchten.

Wir stellen uns den sensiblen Jungen vor, der genau hinschaut, dessen Leben sich nicht in der Arbeit und im Spiel mit den Dorfkindern erschöpft. Wir sehen den jungen Mann, der zu schreiben beginnt, dessen erste Arbeiten schon in den sechziger Jahren veröffentlicht werden, sicher misstrauisch beäugt von der Umwelt.
Die Natur findet sich wieder in Ihren Gedichten, manchmal wird sie zum Fluchtpunkt. Ich zitiere aus waldgeboren:

endlich / ruhe finden / weg von allem // den mutterleib / erde atmen …

Sie heiraten, ziehen mit Ihrer Frau zwei Jungen groß.

Der berufliche Alltag mit all seinen Pflichten und Zwängen schränkt Ihre literarischen Visionen ein. Sie aber wenden sich nach außen und setzen sich auf durchaus ungewöhnliche Weise für Ihre Schüler ein. Einen Literaturklub gründen Sie, organisieren Literaturwettbewerbe und leiten das Jugendkabarett "Krusemarker Pfefferschnuten", für das Sie regelmäßig Texte schreiben. Wir können uns vorstellen, wie viel ein solcher Lehrer für Kinder bedeutet, bei dem sie ihre Kreativität entfalten dürfen.

Es sind die Jahre, in denen Sie in eigener Sache schweigen. Es mag Ihnen ergangen sein wie Marie-Luise Kaschnitz, wenn sie schreibt:

Lang ist die Zeit, da wir uns keinen Vers machen können / Da die geheimnisvolle Entsprechung misslingt. / Doch erst, wenn die Netze zum Grund des Meeres gesunken / Kommen die Fische, spielen um unser Boot.

Es kommt die Wende und auch Sie krempeln Ihr Leben um. Sie arbeiten in der Erwachsenenbildung und kommen zurück zu sich selbst. Die Lust zum Schreiben ist wieder da, in Ihren Texten klären Sie die eigene Existenz, ziehen Bilanz. Ich zitiere aus Ihrem Gedicht lebenszeichen:

… / sichtbarer / nicht mehr / setze ich / meine zeichen / eher bin ich / von innen tätowiert / …

Ihr erster Gedichtband Baumwörter blau verschleiert erscheint 1999. Sie haben Erfolg, Ihre Gedichte werden beachtet. Nicht ohne tiefen Grund bilden den Abschluss Ihres Bandes Simone Strucks Betrachtungen zur heilenden Wirkung von Poesie. Gedanken, die auch die Medizinerin Felicitas Leitner in ihrem gerade erschienen Buch Die Venus streikt aufgreift. Wir sprachen darüber, Sie kennen es, lieber Eckhard Erxleben.


   Die Welt um uns ist ungewiss geworden. Der Boden unter uns schwankt und nur zu oft sind Dinge und Menschen nicht mehr verlässlich.

   "Bloß das Gedicht bewahrt, was hinter dem Horizont verschwindet", notiert Günter Kunert. Sie schreiben:

die wende

… / nicht abwenden / lieber hinwenden / zu mir selbst allerdings / den fast verlorenen / so nicht mehr

Wie soll es weitergehen? Hat Erika Pluhar Recht, wenn sie beklagt: "Die Vorträumer unseres Glücks sind nicht mehr die Dichter, sondern die Werbepsychologen." Sie halten dagegen:

… / und im gehirn / noch immer hoffnung / vom fliegen / und vom glücklichsein

2000 veröffentlichen Sie Ihr Kinderbuch Wild und frei wie du und 2001 den Roman Die Haut der Platane. Er ist eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Wende. Sie streifen hierin fast alle Vorurteile zum Verhältnis Ost/West. Sie bestätigen auch in Gedichten, was eben leider tausendfach geschehen ist und noch geschieht.

…/ die eulen sterben / die stunde der erben / die augen der habgier / sind über dem dorf


traumlese ist Ihr bisher letzter Gedichtband, 2003 erschienen in der Autoren-Edition im Neuen Literaturkontor Münster. Gabriele von Hippel-Schäfer hat ihn in der IGdA-aktuell vorgestellt als "eine leise, musikalische, etwas schwermütige, aber unsentimentale Lyrik, deren Bilder, Klang und Fluss der Sprache überzeugen". Hören wir aus Ihrem Gedicht die sterbende wölfin

… / höhlenwände neigen / sich zur enge / … etwas / wie ein rufen / tief in ihr …/ sie hebt sich auf / und läuft und läuft / am horizont / ein weißes licht

Lieber Eckhard Erxleben, Sie haben zu Ihren Arbeiten viel Zustimmung erfahren. Gedichte aus Ihrer traumlese wurden vom Komponisten Hanno Haag vertont und als Liederzyklus in Mannheim uraufgeführt. Im Wiesenburg Verlag erscheint im Oktober die zweite Auflage Ihres Romans.

Warum nun ein Förderpreis? Als jungen Nachwuchsdichter möchten wir Sie nicht unbedingt bezeichnen, allerdings schreiben Sie erst seit fünf Jahren wieder in eigener Sache. Sie sind aufgebrochen, sind weiter unterwegs und haben noch viel vor. Feilen, feilen, feilen, sagen Sie in einem Zeitungsinterview. Mögen Ihre Bilder Ihnen immer intensiver gelingen und Sie diese und jene Falle umgehen. Wir wünschen Ihnen mit dem Förderpreis weiterhin gutes Gelingen.



Cordula Scheel